In der Kalenderwoche 42, dem Zeitraum vom 18.10.2021 – 24.10.2021, wurden 1.988 Firmenneugründungen gemeldet. Damit liegt die Zahl der tatsächlichen Neugründungen etwas unter der Vorwoche. Von den tatsächlichen Neugründungen sind weitere Meldungen zu unterscheiden, die zwar die Neugründung eines Unternehmens an einem Registergericht enthalten, jedoch lediglich aufgrund von Änderungen (bspw. Sitzverlegungen) entstehen. Interessant ist neben der regionalen Auswertung auch ein Blick auf die Firmierung der neu entstandenen Unternehmen. Ein Großteil der Unternehmen wird als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) gegründet, doch auch die in der Gründung kostengünstigere sogenannte Mini-GmbH (Unternehmergesellschaft UG (haftungsbeschränkt) liegt stark im Trend. Jedes 5. Unternehmen entstand im ausgewerteten Zeitraum in diesem Modell. Bei insgesamt 1.589 Unternehmen können wir zudem Analysen zur Geschäftsführung durchführen, die übrigen Unternehmen verfügen aufgrund der Firmierung oder anderen Faktoren (z.B. Komplementär einer GmbH & Co. KG o.ä.) formal nicht über eine personelle Geschäftsführung.
Logischerweise entstehen in den bevölkerungsreichsten Metropolen auch nominal die meisten neuen Unternehmen. Doch in der regionalen Auswertung lohnt ein Blick auf die innovativsten Städte, die wir an der Zahl der Neugründungen in Relation zur Bevölkerung ermitteln. Mit 20,02 neuen Unternehmen je 100.000 Einwohner lag in der KW42 Leer (Ostfriesland) in Niedersachsen an der Spitze. Damit liegen insgesamt je 4 Städte der Top10 in Niedersachsen, 3 in Bayern und jeweils eine in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz
Über den Autor
Svenja Scheuermann
Mein Name ist Svenja Scheuermann, als studierte Betriebswirtin mit den Schwerpunkten International Finance und Mergers & Acquisitions behalte ich für Sie stets den analytischen Blick auf das aktuelle Transaktionsgeschehen.