Land: Italien
Erwerbertyp: Private Equity
Typ des Zusammenschlusses: Übernahme
Art: Nukleus
Markt: Grundstoffe und Teile
Status:
Die Londoner Investmentgesellschaft Cheyne Capital hat den italienischen Kunststofffolienhersteller Irplast übernommen.
Laut einem von Irplast veröffentlichten Pressebericht wurde die Transaktion Anfang September zum Abschluss gebracht. Zur genauen Höhe der von Cheyne Capital kontrollierten Unternehmensanteile und zu den finanziellen Details der Transaktion liegen allerdings keine Angaben vor.
Mit dem Einstieg von Cheyne Capital sollen die Kapitalstruktur von Irplast gestärkt und weitere Investitionen in die Entwicklung des Unternehmens ermöglicht werden. Vorgesehen sind dazu bereits die Emission einer Anleihe im Volumen von 39 Mio. Euro, die vollständig von Cheyne SVC gezeichnet wird, sowie die Aufnahme eines kurzfristigen Kredits über 20 Mio. Euro bei der Banca IFIS. Irplast plant u.a. Investitionen für den verstärkten Einsatz von recycelten und recyclingfähigen Materialien bei der Folienproduktion, um zu einer weiteren Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft in der Verpackungsindustrie beizutragen.
Irplast produziert und verarbeitet BOPP-Folien, das Sortiment umfasst dabei vor allem bedruckte Folienerzeugnisse sowie Etiketten und Klebebänder. In drei Werken an den Standorten Empoli bei Florenz und Atessa in der Region Abruzzen verfügt das Unternehmen über Kapazitäten für 44.000 Tonnen Folie und über als 500 Mio. Quadratmeter Folienprodukte im Jahr. Mehr als drei Viertel der Produktion werden exportiert. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte Irplast einen Umsatz in Höhe von 97,1 Mio. Euro.
Autor: Redaktion von datenmarkt.de
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Svenja Scheuermann
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