Flex Capital – AMPAREX GmbH –

Land: Deutschland
Erwerbertyp: Private Equity
Typ des Zusammenschlusses: Übernahme
Art: Nukleus
Markt: Gesundheit
Status:

AMPAREX, Marktführer bei Software für Hörakustiker und IPRO, Marktführer bei Software für Augenoptiker, werden künftig unter dem Dach des neuen Eigentümers FLEX Capital enger zusammenarbeiten. Diese jetzt bekannt gewordene Entwicklung ist bereits vollzogen.

Die Berliner Beteiligungsgesellschaft FLEX Capital schafft damit den Grundstein für eine Software-Unternehmensgruppe für „sonstige Leistungserbringer“ im Gesundheitswesen. Durch gezielte Investitionen in Technologie und Produkt soll Kunden das mit Abstand beste Angebot im jeweiligen Segment zur Verfügung stehen.

Die Gruppe wird sich auf moderne Cloud-Lösungen fokussieren, die die traditionellen Nutzungs- und Lizenzmodelle für serverbasierte Systeme ersetzen werden. Cloud Computing stellt Ressourcen und Applikationen über das Internet bereit. Nachdem die Cloud Technologie im Mittelstand anfangs eher skeptisch beobachtet worden war, zweifelt heute niemand mehr ernsthaft daran, dass sie in vielen Bereichen Basis für die wichtigsten Zukunftstechnologien sein wird. Gerade in so komplexen Branchen wie der Hörakustik und Augenoptik mit ihren vielen unterschiedlich organisierten Marktteilnehmern bietet die Cloud eine einzigartige Chance für die effiziente Hebung von Optimierungspotentialen.

Die von FLEX unterstützten Unternehmen erzielen durch gezielte Investitionen in Technologie und Produkt zusätzliches Wachstum. Dabei konzentriert sich das Unternehmen, dessen Gründer und Investoren selbst mittelständische Software-Unternehmer sind, auf Unternehmen mit Hauptsitz im deutschsprachigen Raum. Wertschöpfung wird nicht durch „Cost Cutting“, sondern über Umsatzwachstum und die Nutzung der für Software-Unternehmen typischen Skalen-Effekte erzielt.

Die IPRO Geschäftsleitung begrüßt die Verkaufsentscheidung der bisherigen Konzernmutter Haag-Streit vor allem mit Blick auf die klare strategische Ausrichtung der neuen Eigentümer. „IPRO hat allen Grund, der Haag-Streit für gute 30 Jahre zu danken, in denen sie unsere Erfolgsgeschichte und den Aufstieg zum Marktführer begleitet und unterstützt hat“, erklärt Geschäftsführer Martin Himmelsbach. „Die Partner von FLEX sind erfahrene IT-Entrepreneure, die ihre Unternehmen auf neue Anforderungen ausrichten und neue Kunden gewinnen wollen; davon profitieren unsere Mitarbeiter, Anwender und Partner.“ Mit-Geschäftsführer Alexander Schröder ergänzt: „Mir geht es darum, dass IPRO schnell moderner und schlagkräftiger wird; durch das klare Bekenntnis zur Cloud und das Know-how sowie die Ressourcen wird uns FLEX hierbei unterstützen.“

„Der Markt für Hörakustik ist seit einigen Jahren geprägt von zunehmender Konzentration bzw. Filialisierung, diese Entwicklung macht auch vor den Softwareanbietern nicht Halt,“ sagt AMPAREX Geschäftsführer Stephan Förderung. „In der Hörakustik ist dieser Prozess fortgeschritten, der Augenoptik steht er noch bevor.“ Am Ende wird ein Anbieter den Markt beherrschen. „Das beste Produkt anzubieten, reicht hierfür aber nicht aus, man benötigt auch starke Partner an seiner Seite, um im Wettbewerb zu bestehen. Mit unserem neuen Eigentümer FLEX stehen die erforderlichen Ressourcen für unser Wachstum bereit, von den finanziellen Mitteln bis zur professionellen Unterstützung auf allen Ebenen.“ Durch die Akquisition von IPRO und AMPAREX gewinnt FLEX auch 60 Jahre Markterfahrung. „Es gilt nun die Stärken beider Unternehmen zu bündeln, um in Summe noch kompetitiver zu werden“, so Förderung. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit IPRO und FLEX.“

FLEX verfolgt das Ziel einer nahezu perfekten IT-Lösung für alle „sonstigen Leistungserbringer“ im Gesundheitsmarkt. IPRO und AMPAREX stellen den Nukleus für diese Strategie dar. „Beide Unternehmen glänzen durch eine marktführende Position und ergänzen sich optimal in ihren Stärken. IPRO mit dem sehr guten Marktauftritt und tiefem Branchenwissen in der Optik, AMPAREX mit tiefgreifendem Know-how im Bereich des Cloud Computing und der Akustik“, sagt Christoph Jost, Gründer & Managing Partner bei FLEX. „Für die Kunden der beiden Softwarehäuser bedeutet das, dass sie künftig von den Stärken des jeweils anderen profitieren und durch stetige Investitionen in Technologie und Produkt entlang der Kundenwünsche immer die bestmöglichen Lösungen erhalten.“ In den kommenden Wochen und Monaten werden die Geschäftsführer mit Unterstützung von FLEX an der gemeinsamen Strategie für die Erreichung des Zielbildes arbeiten.

Quelle:
https://www.flex.capital/portfolio/gruppe-fuer-sonstige-leistungserbringer/

Autor: Redaktion von datenmarkt.de