Insolvenzbekanntmachungen KW 49

Inhaltsverzeichnis

• Insolvenzbekanntmachungen in der KW 49
• Verteilung der Insolvenzen in KW 49 nach Bundesländern
• Auszug aus den Großinsolvenzen in KW 49

Insolvenzbekanntmachungen in der KW 49

Das Datenteam von datenmarkt.de hat aus den Insolvenzbekanntmachungen der Kalenderwoche 49 insgesamt 243 Eröffnungen ermittelt. Bei 8% der eröffneten Verfahren handelt es sich um Großinsolvenzen. Die Sortierung wurde anhand von öffentlichen Finanzkennzahlen vorgenommen, die teils extrapoliert wurden. Es handelt sich daher um Richtwerte.

Verteilung der Insolvenzen in KW 49 nach Bundesländern

Ein Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt, dass Baden-Württemberg in der Kalenderwoche 49 mit 60 Eröffnungen das Bundesland mit den meisten Insolvenzbekanntmachungen ist. Auf Rang zwei liegt Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 51 Insolvenzbekanntmachungen, gefolgt von Bayern mit 26 Insolvenzbekanntmachungen. Darauf folgen die Bundeländer Niedersachsen (19), Hessen (16) und Berlin (16). In Hamburg wurden in der Kalenderwoche 49 insgesamt 3 und in Sachsen-Anhalt 2 Insolvenzbekanntmachungen registriert werden. In Bremen und dem Saarland wurden keine Eröffnungen bekanntgegeben.

Die meisten Großinsolvenzen sind in dieser Woche mit insgesamt 7 Eröffnungen in Nordrhein-Westfalen zu finden. Auf Rang zwei ist Bayern mit 3 Insolvenzbekanntmachungen und Niedersachsen mit 2 Insolvenzbekanntmachungen zu finden. Baden-Württemberg zählt zwar insgesamt die meisten Insolvenzbekanntmachungen in dieser Kalenderwoche, jedoch nur eine Großinsolvenz.

Durch die Eröffnung der Insolvenzverfahren der Unternehmen in der zuvor genannten Tabelle sind insgesamt 4 Patente und 2 Marken betroffen.

Die im Jahr 2015 gegründete Aspuraclip GmbH vertreibt Nasenclips – den sogenannten Mini-Breezer – für unterwegs. Bekannt wurde das Unternehmen 2018 durch die Teilnahme bei der Sendung „Die Höhle der Löwen“. Im Rahmen der Sendung beteiligten sich zwei Investoren mit einem Kapital von 1 Mio. Euro an der Aspuraclip GmbH. Im Jahr 2018, in dem sich die Investoren an dem Unternehmen beteiligten, konnte ein Gewinn von mehr als 718.000 Euro erwirtschaftet werden. Ab dem Jahr 2019 sank der Umsatz kontinuierlich und das Unternehmen verzeichnete Verluste. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfolgte am 08.12.2022. Als Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Roland Gronau berufen.

F&P FirstPartner Elektrotechnik GmbH mit Sitz in Köln ist im Bereich der chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrie tätig. Das Angebotsportfolio umfasst die Planung, Fertigung, Montage, Reparatur und Wartung von hochwertigen Industrieanlagen. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 120 Mitarbeiter an 5 Standorten. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfolgte am 06.12.2022. Als Sachverwalter wurde Rechtsanwalt Jochen Müller benannt.

Das Textilunternehmen Gebrüder Aurich GmbH mit Sitz in Radevormwald stellt seit 1967 technische Textilien für verschiedene Einsatzzwecke her. Das Unternehmen ist mit seinen vier Betriebsstätten als Anbieter von Fahnenstoffen sowie von Gewirken und Geweben für den Digitaldruck tätig. Als Insolvenzverwalter des am 06.12.2022 eröffneten Verfahrens wurde Dr. Jens Schmidt berufen.

Die Harfid GmbH mit Sitz in Essen wurde 2008 gegründet und ist seither im Baugewerbe tätig. Das Unternehmen zählt heute 290 Beschäftigte. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfolgte am 06.12.2022. Dr. Biner Bähr wurde zum Insolvenzverwalter berufen.

Die in Castrop-Rauxel ansässige International Drilling & Mining Germany GmbH besteht aus Bohringenieuren, Geologen, Richtbohr- und Spülungsingenieuren sowie Ingenieuren für Maschinen- und Elektrotechnik. An den insgesamt 6 Standorten sind ungefähr 50 Beschäftigte tätig. In dem am 05.12.2022 eröffneten Verfahren wurden Rodl und Partner als Verfahrensbevollmächtigte eingesetzt.